Burrata-Salat – Cremig, frisch, vielseitig für jede Gelegenheit

Burrata ist ein italienischer Frischkäse, der außen an Mozzarella erinnert, innen jedoch eine weiche, sahnige Füllung aus Stracciatella und Rahm besitzt. Seine cremige Konsistenz und sein milder Geschmack machen ihn zur perfekten Zutat für sommerliche Salate. In Kombination mit frischen Blattsalaten, reifen Tomaten, knackigen Kernen und einem ausgewogenen Dressing entsteht ein leichtes, aber zugleich raffiniertes Gericht. Der Burrata-Salat ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ein Allrounder: Er kann als Vorspeise, leichtes Hauptgericht oder Beilage zu Grillgerichten serviert werden. Das Rezept lässt sich variieren – mit Obst, Nüssen, geröstetem Brot oder sogar gegrilltem Gemüse. Und das Beste daran: Die Zubereitung dauert kaum länger als zehn Minuten.

Vollständiges Rezept

Zutaten für 2 Personen

1 kleiner Kopf Lollo Rosso oder Lollo Bionda
1 Handvoll Feldsalat
1 Handvoll Rucola
8 Cocktailtomaten
2 große Tomaten
1 Burrata (ca. 125 g)
2 Esslöffel Sonnenblumenkerne (geröstet)

Für das Dressing

3 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Balsamico-Essig
1 Teelöffel geriebene Zitronenschale
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
1 Viertel Teelöffel Salz
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung – Schritt für Schritt

1. Salat vorbereiten
Wasche die Blattsalate gründlich in kaltem Wasser und schleudere sie trocken. Zupfe große Blätter in mundgerechte Stücke. Entferne harte Stiele.

2. Tomaten schneiden
Halbiere die Cocktailtomaten und schneide die großen Tomaten in Scheiben. Wenn du möchtest, kannst du verschiedene Sorten verwenden – gelbe, grüne oder gestreifte Tomaten bringen Farbe und Aroma.

3. Sonnenblumenkerne rösten
Erhitze eine beschichtete Pfanne ohne Fett. Röste die Sonnenblumenkerne bei mittlerer Hitze 3–5 Minuten, bis sie duften und goldbraun sind. Danach beiseitestellen und abkühlen lassen.

4. Dressing anrühren
Vermenge Olivenöl, Balsamico-Essig, Zitronenschale, Senf, Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel. Mit einem Schneebesen cremig schlagen oder in einem Schraubglas kräftig schütteln, bis alles gut emulgiert ist.

5. Anrichten
Verteile die vorbereiteten Salate und Tomaten auf zwei Tellern. Lege jeweils eine Burrata-Kugel mittig auf den Teller. Streue die gerösteten Sonnenblumenkerne darüber und träufle das Dressing gleichmäßig über den gesamten Salat.

6. Sofort servieren
Am besten schmeckt der Burrata-Salat frisch angerichtet. Burrata sollte nicht zu lange draußen stehen, da sie schnell weich wird.

Warum dieser Salat begeistert

Der große Vorteil dieses Gerichts ist seine Vielseitigkeit. Die Kombination aus cremigem Käse, knackigem Salat, säuerlich-fruchtigem Dressing und nussigem Crunch spricht alle Geschmacksknospen an. Er ist sättigend, ohne schwer zu wirken. Gleichzeitig sieht er auf dem Teller beeindruckend aus und macht wenig Arbeit.

Burrata verleiht dem Salat eine besondere Tiefe. Der Frischkäse bildet den Mittelpunkt, optisch wie geschmacklich, und fügt dem ansonsten leichten Salat eine gewisse Fülle hinzu.

Zudem lässt sich dieses Gericht sowohl mit Fleisch oder Fisch als auch vegetarisch oder vegan anpassen. Wer Gäste beeindrucken möchte, liegt mit Burrata-Salat genau richtig – er wirkt edel, ist aber einfach zuzubereiten.

Tipps für perfektes Gelingen

  • Burrata vorsichtig behandeln: Sie ist empfindlich und sollte erst kurz vor dem Servieren aus der Verpackung genommen werden.
  • Tomaten bei Raumtemperatur lagern: Nur so entfalten sie ihr volles Aroma. Kalte Tomaten schmecken wässrig und fad.
  • Salat gründlich trocknen: Sonst wird das Dressing verwässert. Eine Salatschleuder ist hier hilfreich.
  • Kerne nie unbeaufsichtigt rösten: Sonnenblumenkerne verbrennen schnell – immer dabeibleiben und rühren.
  • Zitronenschale frisch reiben: Verwende eine feine Reibe und nur die gelbe Schale, nicht das bittere Weiße darunter.
  • Dressing vor dem Servieren abschmecken: Ein paar Tropfen Zitronensaft oder eine Prise Zucker können das Aroma abrunden.

Varianten und kreative Abwandlunge

Mediterrane Note

Füge schwarze Oliven, halbgetrocknete Tomaten und Kapern hinzu. Verwende statt Sonnenblumenkernen geröstete Pinienkerne oder Mandelblättchen. Auch ein Hauch Rosmarin oder Thymian im Dressing passt gut.

Fruchtige Variante

Ergänze den Salat mit Pfirsichspalten, Erdbeeren oder Mango. Die Süße der Früchte harmoniert wunderbar mit der Cremigkeit der Burrata. Besonders im Sommer ein Highlight.

Mit Brot

Röste Ciabatta oder Baguette in Olivenöl an und serviere es zum Salat. Alternativ eignen sich Croûtons mit Knoblauch oder Kräutern. Auch geröstetes Fladenbrot funktioniert gut.

Veggie Plus

Füge gegrillte Zucchini, Auberginen oder Paprika hinzu. Wer es sättigender mag, ergänzt gekochte Linsen oder Kichererbsen. Auch geraspelte Möhren oder Rote Bete sind eine schöne Ergänzung.

Würzige Variante

Wer es kräftiger mag, kann Chiliöl ins Dressing geben oder mit frisch gehacktem Knoblauch verfeinern. Auch ein paar Tropfen Trüffelöl verleihen dem Salat ein exklusives Aroma.

Serviervorschläge

  • Als Vorspeise: Kleine Portion mit nur einer halben Burrata und wenig Blattsalat, dafür elegant angerichtet.
  • Als Hauptgericht: Mit Brotzugabe und gegrilltem Gemüse erweitert wird der Salat zur leichten Mahlzeit.
  • Zum Brunch: Mit frischem Baguette, Kräuterquark und Eiern ein sommerliches Frühstück.
  • Für Gäste: Auf großen Platten angerichtet mit weiteren Antipasti wie Oliven, eingelegtem Gemüse oder luftgetrocknetem Schinken.
  • Im Glas: Für Buffets oder Picknick kann der Salat geschichtet im Glas vorbereitet werden – Dressing unten, Burrata oben.

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Burrata sollte möglichst frisch serviert werden. Im Kühlschrank hält sie sich geöffnet nur etwa einen Tag. Salat und Dressing können vorbereitet, aber besser separat aufbewahrt werden.

  • Salat: Blätter trocken lagern, am besten in einem feuchten Küchentuch eingewickelt im Gemüsefach
  • Dressing: Hält im Schraubglas bis zu drei Tage
  • Burrata: Im Originalwasser lagern und nach dem Öffnen zügig verwenden
  • Reste: Eignen sich gut als Brotbelag oder in Wraps

Für Meal-Prep ist dieser Salat nur bedingt geeignet, es sei denn, du lagerst alle Komponenten getrennt.

Gesundheit und Ernährung

Burrata enthält hochwertiges Eiweiß und Calcium, jedoch auch viel Fett. In Maßen genossen ist sie eine wertvolle Ergänzung für die Ernährung. Die Salatbeilage liefert Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Tomaten bringen Lycopin, Sonnenblumenkerne Vitamin E und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Der Salat ist ideal für eine ausgewogene Ernährung – besonders in Kombination mit frischem Brot oder eiweißreicher Beilage. Wer kohlenhydratarm essen möchte, lässt das Brot einfach weg.

Hintergrund und Tradition

Burrata stammt ursprünglich aus Apulien im Süden Italiens. Sie wurde entwickelt, um Reste aus der Mozzarella-Produktion sinnvoll zu nutzen. Der Name leitet sich vom italienischen „burro“ (Butter) ab – ein Hinweis auf die cremige, sahnige Textur.

Heute ist Burrata aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken. Besonders in der italienisch-mediterranen Sommerküche wird sie geschätzt – sei es auf Pizza, zu Pasta oder eben im Salat. Ihr mildes Aroma macht sie zu einem idealen Partner für säuerliche, frische und fruchtige Komponenten.

Fazit

Der Burrata-Salat ist ein unkompliziertes, vielseitiges und stilvolles Gericht. Er lebt von der Qualität seiner Zutaten – je frischer und aromatischer, desto besser. Die Zubereitung ist einfach, das Ergebnis dennoch beeindruckend.

Ideal für heiße Tage, gesunde Mahlzeiten oder als Teil eines Menüs. Wer Gäste bewirten möchte oder sich selbst etwas Gutes tun will, ist mit diesem Rezept bestens beraten. Durch seine Flexibilität lässt er sich beliebig abwandeln und bietet für jeden Geschmack die passende Variante.

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