Caprese-Pasta-Salat – Frisch, aromatisch und sommerlich leicht

Der Caprese-Pasta-Salat verbindet das Beste aus zwei kulinarischen Welten: den unvergleichlich frischen Geschmack eines klassischen italienischen Caprese-Salats und die sättigende Komponente von al dente gegarter Pasta. Saftige Tomaten, cremiger Mozzarella und aromatisches Basilikum treffen auf eine feine Vinaigrette oder ein leichtes Pesto-Dressing – und schon entsteht ein Gericht, das Sommer, Sonne und mediterranen Genuss auf den Teller bringt.

Ob als leichtes Mittagessen, erfrischende Beilage beim Grillabend oder Mitbringsel fürs Picknick – dieser Nudelsalat ist nicht nur schnell zubereitet, sondern auch vielseitig abwandelbar und unglaublich beliebt bei Jung und Alt. Und das Beste: Er schmeckt kalt ebenso gut wie lauwarm und lässt sich hervorragend vorbereiten.

Vollständiges Rezept:

Zutaten:

  • 300 g Pasta (z. B. Fusilli, Penne, Farfalle oder Orecchiette)
  • 250 g Kirschtomaten oder Cocktailtomaten
  • 200 g Mozzarella (am besten Mini-Mozzarella oder große Kugel zerrupfen)
  • 1 Bund frisches Basilikum
  • 3 EL Olivenöl extra vergine
  • 1–2 TL Balsamico-Essig oder Weißweinessig
  • 1 TL Honig oder Ahornsirup
  • Salz & frisch gemahlener Pfeffer
  • Optional: 1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
  • Optional: 1–2 EL Pesto (grün oder rot)

Zubereitung – Schritt für Schritt

1. Pasta kochen

Koche die Pasta nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser, bis sie al dente ist. Anschließend abgießen, mit kaltem Wasser kurz abschrecken und gut abtropfen lassen. Ein Spritzer Olivenöl verhindert das Zusammenkleben.

2. Tomaten vorbereiten

Wasche die Kirschtomaten gründlich und halbiere sie. Wenn du große Tomaten verwendest, schneide sie in mundgerechte Stücke. Je reifer und aromatischer die Tomaten, desto besser das Endergebnis.

3. Mozzarella zerkleinern

Verwende entweder Mini-Mozzarella-Kugeln oder zerrupfe große Kugeln in grobe Stücke – das sorgt für eine schön rustikale Optik. Lass den Mozzarella gut abtropfen, damit der Salat nicht verwässert.

4. Dressing zubereiten

In einer kleinen Schüssel Olivenöl, Essig, Honig (oder Ahornsirup), Salz, Pfeffer und ggf. Knoblauch verrühren. Wer möchte, kann auch 1–2 EL Pesto einrühren – das verleiht dem Salat noch mehr Tiefe und ein intensives Aroma.

5. Alles vermengen

Gib die Pasta, Tomaten und Mozzarella in eine große Schüssel. Übergieße alles mit dem Dressing und mische gründlich durch. Zum Schluss frisches Basilikum in groben Blättern unterheben.

6. Durchziehen lassen

Der Salat schmeckt besonders gut, wenn er 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen darf. Vor dem Servieren nochmals umrühren und eventuell mit frischem Basilikum oder geriebenem Parmesan garnieren.

Warum dieser Salat so gut funktioniert

Der Caprese-Pasta-Salat punktet durch sein ausgewogenes Verhältnis von Textur, Frische und Cremigkeit. Die Tomaten bringen Süße und Saftigkeit, der Mozzarella sorgt für cremige Milde, und das Basilikum steuert aromatische Frische bei. Das Dressing vereint diese Elemente harmonisch und gibt ihnen Tiefe, während die Pasta für Substanz sorgt.

Außerdem ist das Gericht unglaublich flexibel: Du kannst es anpassen, erweitern oder verfeinern – je nachdem, was du gerade da hast oder worauf du Lust hast. Es ist sowohl vegetarisch als auch – je nach Zutaten – leicht veganisierbar.

Tipps für perfektes Gelingen

  • Pasta nicht zu weich kochen: Al dente gegarte Nudeln behalten ihre Struktur und nehmen das Dressing besser auf.
  • Tomaten bei Raumtemperatur verwenden: Kalte Tomaten schmecken weniger aromatisch – am besten also nicht direkt aus dem Kühlschrank schneiden.
  • Mozzarella gut abtropfen: Zu viel Flüssigkeit verwässert das Dressing und lässt den Salat „nass“ wirken.
  • Frisches Basilikum erst am Ende zugeben: Es verliert sonst schnell seine Farbe und sein Aroma.
  • Dressing vorher abschmecken: Je nach Essigart oder Öl kann das Verhältnis etwas variiert werden – ruhig probieren!

Varianten & kreative Abwandlungen

1. Mit gebratenem Gemüse:
Zucchini, Aubergine oder rote Paprika lassen sich hervorragend in Olivenöl anbraten und anschließend unter den Salat heben. Sie bringen nicht nur warme, süditalienische Aromen mit, sondern auch eine weiche, leicht karamellisierte Textur, die perfekt zur kühlen Frische der restlichen Zutaten passt. Besonders lecker sind auch geröstete Champignons oder Spargelstücke. Diese Variante macht den Salat herzhafter und saisonal anpassbar.

2. Proteinreich mit Hähnchen oder Kichererbsen:
Gegarte, fein gewürzte Hähnchenstreifen oder marinierte Kichererbsen geben dem Salat mehr Substanz und machen ihn zur vollwertigen Hauptmahlzeit. Das Eiweiß sättigt langanhaltend und passt geschmacklich wunderbar zu Tomaten, Mozzarella und Basilikum. Besonders lecker: Hähnchen in Zitronen-Kräuter-Marinade oder orientalisch gewürzte Kichererbsen mit Kreuzkümmel. Auch gebratener Halloumi ist eine gute, vegetarische Alternative.

3. Mit Burrata statt Mozzarella:
Wenn du den Salat etwas luxuriöser gestalten möchtest, ersetze den Mozzarella durch eine Kugel frische Burrata. Diese italienische Spezialität ist außen zart wie Mozzarella, enthält innen aber eine herrlich cremige Füllung aus Stracciatella. Beim Anschneiden verteilt sich die Burrata im Salat und macht ihn besonders samtig und fein. Ein echter Genuss für besondere Anlässe oder Gäste.

4. Mediterran mit Oliven & getrockneten Tomaten:
Schwarze Oliven – am besten Kalamata – und fein gehackte, in Öl eingelegte getrocknete Tomaten verleihen dem Salat eine intensive, herzhafte Tiefe. Die leicht salzige und konzentriert fruchtige Note passt wunderbar zu den frischen Tomaten und dem cremigen Käse. Diese Zutaten machen den Salat aromatisch komplexer und erinnern stark an klassische Antipasti. Für noch mehr Biss können auch geröstete Pinienkerne ergänzt werden.

5. Vegane Variante:
Der Mozzarella lässt sich problemlos durch pflanzliche Alternativen ersetzen – entweder aus Soja, Cashews oder Mandeln. Besonders lecker sind auch vegane Frischkäsezubereitungen oder selbstgemachte Cashew-Crème mit Zitrone und Hefeflocken. Auch veganes Pesto aus Basilikum, Rucola oder getrockneten Tomaten passt hervorragend. Diese Version bietet vollen Geschmack ohne tierische Produkte – perfekt für ein pflanzliches Lebensgefühl.

Serviervorschläge

  • Als leichtes Mittagessen: Solo oder mit einem Stück Baguette – perfekt an heißen Tagen.
  • Als Grillbeilage: Ideal zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Gemüse.
  • Zum Mitnehmen: In verschließbaren Boxen hält sich der Salat auch unterwegs – perfekt für Picknick oder Büro.
  • Auf dem Buffet: In kleinen Gläsern oder Schälchen angerichtet ein echter Hingucker auf jeder Sommerparty.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

  • Im Kühlschrank: Der Salat hält sich gut 1–2 Tage, idealerweise luftdicht verpackt.
  • Nicht zu früh mischen: Basilikum und Mozzarella besser erst kurz vor dem Servieren untermengen.
  • Nicht einfrieren: Tomaten und Mozzarella vertragen Tiefkühlen nicht – der Salat verliert dann Konsistenz und Geschmack.
  • Vor dem Servieren umrühren: Das Dressing kann sich absetzen – gut vermengen bringt den Geschmack zurück.

Hintergrund & Tradition

Caprese – benannt nach der Insel Capri – ist eine klassische italienische Vorspeise, die bereits im 20. Jahrhundert populär wurde. Sie symbolisiert mit ihren Farben die italienische Flagge: rot (Tomaten), weiß (Mozzarella) und grün (Basilikum). Die Kombination ist so schlicht wie genial – und in der Pasta-Variante wird sie modern interpretiert, ohne ihre Ursprünge zu verlieren. Die Pasta-Salat-Variante ist mittlerweile in ganz Europa und Nordamerika beliebt, insbesondere im Sommer.

Fazit

Der Caprese-Pasta-Salat ist ein Paradebeispiel dafür, wie man aus wenigen Zutaten ein geschmacklich starkes Gericht zaubern kann. Schnell gemacht, gesund, variabel und immer beliebt – ob zu Hause, unterwegs oder als Beitrag zum Grillabend. Die Kombination aus mediterraner Leichtigkeit und bodenständiger Sättigung macht diesen Salat zu einem echten Allrounder in deiner Rezeptsammlung. Wer ihn einmal probiert, nimmt ihn garantiert öfter in den Speiseplan auf – und das zu jeder Jahreszeit.