Stachelbeerkuchen mit Quark und Schmand: Ein cremiger Genuss für jede Gelegenheit

Der Stachelbeerkuchen mit Quark und Schmand vereint das Beste aus zwei Welten: die Frische und leichte Säure der Stachelbeeren und die cremige, sanfte Textur einer Quark-Schmand-Füllung. Dieser Kuchen ist eine wunderbare Möglichkeit, die sommerliche Frucht in einem Rezept zu genießen, das unkompliziert, saftig und gleichzeitig herrlich aromatisch ist. Er eignet sich perfekt für die Stachelbeersaison, die meist im Juni und Juli ihren Höhepunkt hat, und ist bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Das Zusammenspiel von fruchtiger Säure und cremiger Süße macht diesen Kuchen zu einem idealen Begleiter zum Nachmittagskaffee oder als Dessert bei Festlichkeiten. Durch den Mürbeteigboden erhält der Kuchen eine angenehme Knusprigkeit, die einen schönen Kontrast zur weichen Füllung bildet. Das Ergebnis ist ein harmonisches Geschmackserlebnis, das sowohl optisch als auch geschmacklich überzeugt. Stachelbeeren sind in Mitteleuropa traditionell eine der beliebtesten Beeren im Sommer. In der deutschen Backtradition finden sich zahlreiche Rezepte, die diese Beere in Kuchen oder Desserts verarbeiten. Der Einsatz von Quark und Schmand in der Füllung sorgt für eine leichte und dennoch reichhaltige Konsistenz, die typisch für viele klassische deutsche Käsekuchen ist. Der Mürbeteig hingegen ist ein uraltes Gebäckgrundrezept, das mit Butter, Mehl und Zucker eine feste, leicht krümelige Basis für viele Kuchen bildet. Dieses Zusammenspiel von Mürbeteig und fruchtiger Creme ist in vielen Regionen ein fester Bestandteil der Sommerküche.

Vollständiges Rezept:

Zutaten

  • Für den Boden:
    • 250 g Mehl
    • 150 g kalte Butter
    • 150 g Zucker
    • 1 Päckchen Vanillezucker
    • 1 Prise Salz
    • 2 EL kaltes Wasser
  • Für die Füllung:
    • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
    • 80 ml Milch
    • 250 g Quark (Mager- oder Speisequark)
    • 250 g Schmand
    • 100 g Zucker
    • 2 Eier
    • 300 g frische Stachelbeeren

Detaillierte Zubereitung

1. Teig vorbereiten

Für den Mürbeteig werden Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel vermischt. Die kalte Butter wird in kleinen Stücken dazugegeben und mit den Fingerspitzen zügig in die Mehlmischung eingearbeitet, bis die Masse krümelig ist. Anschließend fügt man das kalte Wasser hinzu und knetet alles schnell zu einem glatten Teig. Wichtig ist, den Teig nicht zu lange zu bearbeiten, damit er nicht warm wird und seine Struktur behält. Der Teig wird dann zu einer Kugel geformt, in Frischhaltefolie gewickelt und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank gekühlt. Das Kühlen sorgt dafür, dass der Teig beim Backen nicht schrumpft und schön knusprig wird.

2. Backofen vorheizen und Form vorbereiten

Während der Teig ruht, wird der Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt. Eine Springform mit etwa 26 cm Durchmesser wird gut eingefettet oder mit Backpapier ausgelegt. Das sorgt dafür, dass der Kuchen sich später leicht aus der Form lösen lässt.

3. Teig ausrollen und formen

Der gekühlte Teig wird auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche rund ausgerollt. Dabei sollte er etwas größer als der Durchmesser der Springform sein, damit er am Rand einen etwa 3 cm hohen Rand bilden kann. Der ausgerollte Teig wird vorsichtig in die Form gelegt und der Rand wird hochgezogen. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, damit beim Backen keine Luftblasen entstehen.

4. Pudding zubereiten

Das Vanillepuddingpulver wird mit der Milch nach Packungsanleitung zubereitet. Dabei ist es wichtig, den Pudding gut abkühlen zu lassen, damit die Füllung später nicht zu flüssig wird.

5. Quark-Schmand-Füllung herstellen

In einer großen Schüssel werden Quark, Schmand, Zucker und Eier zu einer glatten, cremigen Masse verrührt. Danach wird der abgekühlte Vanillepudding unter die Quarkmasse gehoben. Diese Mischung bildet die cremige Basis des Kuchens.

6. Kuchen befüllen und belegen

Die Quark-Schmand-Creme wird gleichmäßig auf dem vorbereiteten Mürbeteigboden verteilt. Anschließend werden die frischen Stachelbeeren vorsichtig auf der Oberfläche verteilt. Wer möchte, kann die Beeren leicht andrücken, damit sie beim Backen nicht zu sehr verrutschen.

7. Backen und abkühlen lassen

Der Kuchen wird im vorgeheizten Ofen für etwa 45 Minuten gebacken, bis die Füllung gestockt und leicht goldbraun ist. Nach dem Backen sollte der Kuchen in der Form vollständig abkühlen, bevor er aus der Form gelöst wird. Das Abkühlen auf einem Kuchengitter sorgt dafür, dass der Boden knusprig bleibt und die Füllung ihre cremige Konsistenz behält.

Warum dieses Rezept besonders ist

  • Die Kombination aus einem mürben, buttrigen Boden und einer leichten, aber cremigen Füllung macht diesen Kuchen zu einem echten Highlight.
  • Die frischen Stachelbeeren sorgen für eine angenehme Fruchtsäure, die den Geschmack harmonisch abrundet.
  • Das Rezept ist vergleichsweise einfach und erfordert keine ausgefallenen Zutaten, was es ideal für Backanfänger macht.
  • Durch die Verwendung von Quark und Schmand ist die Füllung reichhaltig, ohne zu schwer zu wirken.

Tipps für perfektes Gelingen

  • Für besonders knusprigen Boden den Teig vor dem Backen im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Achte darauf, die Stachelbeeren gründlich zu waschen und trocken zu tupfen, damit die Füllung nicht zu flüssig wird.
  • Die Backzeit kann je nach Ofen variieren – wenn die Füllung zu schnell bräunt, den Kuchen mit Alufolie abdecken.
  • Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er vor dem Servieren vollständig ausgekühlt ist, damit die Füllung fest wird.

Varianten & kreative Abwandlungen

  • Streusel-Topping: Für eine knusprige Oberfläche können vor dem Backen Streusel aus Mehl, Zucker und Butter auf die Stachelbeeren gestreut werden.
  • Andere Früchte: Statt Stachelbeeren eignen sich auch Johannisbeeren, Himbeeren oder Kirschen.
  • Nussige Note: Gehackte Mandeln oder Haselnüsse können in den Teig oder auf die Füllung gegeben werden.
  • Zitronenaroma: Ein wenig Zitronenschale in der Füllung bringt Frische und hebt die Aromen der Beeren hervor.

Serviervorschläge

  • Mit frisch geschlagener Sahne oder einer Kugel Vanilleeis servieren.
  • Dazu passt eine leichte Tasse Kräutertee oder ein Glas kalter Weißwein.
  • Der Kuchen ist auch ideal als Dessert nach einem sommerlichen Essen oder für Kaffeetafeln im Garten.

Aufbewahrung & Haltbarkeit

  • Im Kühlschrank hält sich der Kuchen bis zu 3 Tage, dabei gut abgedeckt, damit er nicht austrocknet.
  • Reste können in kleinen Stücken eingefroren werden und vor dem Verzehr bei niedriger Temperatur aufgetaut und kurz erwärmt werden.
  • Frisch ist der Kuchen am besten – je länger er steht, desto weicher wird der Boden.

Kalorien

  • Pro Stück (bei 12 Stücken): ca. 300 kcal
  • Das Gericht ist durch die Kombination von Quark und Schmand reich an Proteinen und Calcium.

Fazit

Der Stachelbeerkuchen mit Quark und Schmand ist ein perfektes Rezept für alle, die fruchtige, cremige und gleichzeitig leicht säuerliche Kuchen lieben. Durch die einfache Zubereitung und die Verwendung frischer Zutaten eignet er sich sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe. Er verbindet klassischen deutschen Kuchen mit sommerlichen Aromen und ist ein Highlight für jeden Kaffeetisch. Probiere es aus und genieße den herrlichen Geschmack dieses saisonalen Kuchens!